Die fast lebensgroße Maske aus Terrakotta konnte 1990/91 im Zuge von Ausgrabungen in Wien 1., Michaelerplatz aus einer Grube geborgen werden. Das Fundstück kann in die Zeit vom Anfang des 2. Jahrhunderts bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts datiert werden. Masken konnten in römischer Zeit in unterschiedlichsten Bereichen und zu verschiedensten Funktionen eingesetzt werden. Leider lässt sich hier nur vermuten, ob es sich um ein rein Unheil abwehrendes Dekorationselement handelt. Es wäre auch möglich, dass an dieser ehemaligen römischen Straßenkreuzung in der Lagervorstand ein Heiligtum gestanden haben könnte. Das Objekt befindet sich heute im Depot der Museen der Stadt Wien in Himberg.
 

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