Dakischer Limes wird Welterbe
Es ist soweit. Das UNESCO Welterbekomitee ernannte bei seiner Sitzung in Neu Delhi den Dakischen Limes als Teil der Grenzen des Römischen Reiches zum Welterbe.
Bei der Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees im Juli 2024 in Neu Delhi wurde wie erwartet der Dakische Limes in Rumänien in die Welterbeliste aufgenommen. Damit ist nun die vierte Welterbestätte als Teil des Welterbeclusters "Grenzen des Römischen Reiches" bestätigt.
Mit 277 Teilkomponenten stellt er die längste und komplexeste Landgrenze des ehemaligen Römischen Reiches in Europa dar. Er durchquert unterschiedliche Landschaften und ist durch ein Netz von Einzelstandorten definiert, darunter Legionslager, Hilfstruppenkastelle, Erdwälle, Wachttürme, provisorische Lager und zivile Bauten. Dakien war die einzige römische Provinz, die vollständig nördlich der Donau lag. Die Grenzanlage schützte sie von 106 bis 271 und kontrollierte den Zugang zu wertvollen Gold- und Salzvorkommen.
Wir gratulieren den rumänischen Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich.